Biographie

2004

Angefangen hat alles im Frühjahr 2004, als ein Haufen jugendlicher Musiker aus Memmingen in Bayern, deren Publikum im Idealfall nur sie selbst waren, plötzlich eine Gelegenheit bekam, vor einem größeren Publikum als sich selbst aufzutreten. Die Jungs waren zu jenem Zeitpunkt schon länger befreundet und spielten bereits seit geraumer Zeit mit dem Gedanken eine eigene Band zu gründen. Unter dem Namen „Societas Morbis“ wurde dies nun in die Tat umgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Band aus folgenden Mitgliedern: Arras Schelter, Basileus von Berg, Jean dem Franzosen, Johann Lästerzunge, Karl dem Kessler, Simon Donnerschlag und Thomas Galgenvogel. Das restliche Jahr 2004 spielte die frisch gegründete Combo noch auf einigen privaten Festen wie Geburtstagen, Partys und einer Hochzeit.

 

2005

Nachdem die jungen Spielleute über ein dreiviertel Jahr Erfahrungen auf privaten Festen sammelten und sich ihr Repertoire erweitert hatte, wurden die ersten öffentlichen Auftritte geplant. Doch noch bevor sie sich auf die Bühnen dieser Welt stürzten, zierte ein neues Gesicht ihre Reihen. Im Februar wurde Vivianne von der Saar die Nummer Acht im Bunde und bereicherte mit ihrem Cello das Instrumentarium um ein weiteres Instrument. Zu diesem Zeitpunk zog die Band aus ihrem zu klein gewordenen Proberaum – einem alten Bauwagen – in einen großzügigeren Proberaum in einer Industriehalle um, in dem die Band dann schließlich noch bis in das Jahr 2010 weiter proben sollte. Nach den ersten Konzerten vor größerem Publikum, bot sich der Band zum ersten Mal die Gelegenheit auf einem Mittelaltermarkt aufzutreten: Dem „Festival der Spielleute“ in Waldreichenbach. Nach einem erfolgreichen Jahr 2005 stand nun also die erste Marktsaison vor der Tür.

 

2006

Der Winter wurde von den damals acht Musikern genutzt, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten, so dass sie im Frühjahr 2006 komplett renoviert, mit neuen Outfits, neuen Instrumenten und mit neuen Liedern, ihre erste Marktsaison antreten konnten. Im September feierte die Band ihren Einstand auf Gisbert Hillers „Mittelalterlich Phantasie Spectaculum“, auf dessen Veranstaltungen sie seitdem regelmäßig auftritt. Damit konnten die Musiker aus Bayern ein erfolgreiches Jahr abschließen.

 

2007

Das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen des Umbruchs. Auf die große Nachfrage hin, wann es denn endlich eine CD geben würde, machte sich die Band im Frühjahr an die Arbeit und begann mit den Vorbereitungen für ihr erstes Album. Noch vor dem zweiwöchigen Recording im August, gab es ein einschneidendes Ereignis für die Band. Nach einem Konzert im Mai, verkündete Karl der Kessler ganz überraschend, dass er die Band aus beruflichen sowie privaten Gründen verlassen und einen anderen Weg einschlagen wolle. Durch diesen Umbruch motiviert, beschloss die Band den frei gewordenen Platz nicht neu zu besetzen. Stattdessen wagten sie einen Neuanfang. Um diesen jedoch komplett zu machen, beschlossen die verbleibenden Mitglieder, auch den Bandnamen zu ändern. Nach langer Diskussion war die Entscheidung gefallen. Von nun an sollte sich die Band „Vermaledeyt“ nennen. Mit neuer Besetzung und neuem Namen ging es dann im August in die HOFA-Studios, um das Debütalbum „Des Wahnsinns fette Beute“ aufzunehmen. Das restliche Jahr verbrachte Vermaledeyt damit, weiterhin auf Mittelaltermärkten aufzutreten und alles für die Veröffentlichung der CD vorzubereiten.

 

2008

Am 29.02.2008 erschien dann das lang ersehnte Erstlingswerk „Des Wahnsinns fette Beute“. Dem Anlass entsprechend wurde in einer Kneipe in ihrer Heimatstadt Memmingen eine CD-Release Party veranstaltet. Danach startete die Band in ihre dritte Saison, auf der sie wieder auf zahlreichen Mittelaltermärkten, in vielen Konzerthallen und in sonstigen Lokalitäten ihre Musik zum Besten gab und die CD an den Mann brachte. Gegen Ende des Jahres wurden die neuen Outfits fertiggestellt. Im Winter machten sich die Spielleute bereits daran, neue Lieder für das nächste Album zu schreiben.

 

2009

Mit neuem Konzertprogramm und viel Elan begann dann 2009 die bis dahin wohl spektakulärste Marktsaison für Vermaledeyt. So machte sich die Formatio auf, um auch den Norden Deutschlands zu erobern, da sie bis dato eher im Süden Deutschlands zu hören und zu sehen war. Die Höhepunkte der Saison waren sicherlich die Gründung des Fanforums sowie die zahlreichen und stimmungsvollen Nachtkonzerte. Nachdem die Saison für die Band mit zwei furiosen Konzerten im Kaminwerk in Memmingen und im Viper Room in Wien zu Ende ging, begannen die letzten Vorbereitung für das zweite Album „Relikt“.

 

2010

Ab den Weihnachtsfeiertagen ging es dann für mehrere Wochen wieder in die HOFA-Studios, um dort den zweiten Silberling zu produzieren. Nach dem großen Anklang, den das Debütalbum „Des Wahnsinns fette Beute“ in den beiden Jahren zuvor innerhalb der Mittelalterszene fand, waren die Erwartungen groß und so wurde vor allem Wert auf Qualität gelegt, weswegen sich die sieben Musiker nun wesentlich mehr Zeit nahmen, als bei der ersten Produktion. Auch wurde mit verschiedenen Gastmusikern sowie Künstlern für das Artwork zusammengearbeitet. Auf der zweiten CD wurde versucht, mit neuen Arrangements und Stilelementen aus Rock, Pop und vielen weiteren Stilrichtungen, eine Brücke vom Mittelalter zur Moderne zu schlagen. Schließlich wurde „Relikt“ dann am 01.04.2010 veröffentlicht, und um dies gebührend zu feiern, wurde am 09. April im Kaminwerk in Memmingen eine CD-Release-Party veranstaltet, die sicherlich eines der schönsten Konzerte in der Bandgeschichte werden sollte. Den Rest des Jahres 2010 verbrachten die Musiker dann mit zahlreichen Live-Auftritten im Zuge der „Relikt-Tour“ in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch wurde es Zeit, in einen größeren und komfortableren Probenraum zu ziehen. Schließlich wurde die Gruppe in einem alten Kinosaal fündig.

 

2011

2011 gönnte sich die Band dann eine kleine „Auszeit“ und spielte nicht wie in den Jahren zuvor den kompletten Sommer auf Mittelaltermärkten, sondern nur auf einigen wenigen ausgewählten Veranstaltungen. Die damit gewonnene „Freizeit“ wurde jedoch genutzt, um sich zu erholen und um sich mit vollem Elan und neuen Ideen im Gepäck in den Probenraum zurückzuziehen, um an einem neuen Projekt für das Jahr 2012 zu feilen.

Es gibt derzeit keine bevorstehenden Veranstaltungen.
Die Neue CD
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